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Diese Frage beschäftigt mich seit dem 16. Lebensjahr und als Christ ist für mich die Antwort auch seit dieser Zeit klar. Auf unseren Reisen und bei Naturbeobachtungen sehen wir immer wieder die Genialität des allmächtigen Schöpfers. Auch 200 Jahre nach Darwins Geburt und 150 Jahre nach der Veröffentlichung seines Buches" Die Entstehung der Arten" sind die wichtigsten Fragen der Evolutionstheorie nicht geklärt, ganz im Gegenteil, sie sind noch unüberwindbarer geworden. Hier ein kurzer Überblick zu diesem Thema:
Die Ursprungsfrage ist immer auch Glaubenssache Die
meisten Naturwissenschaftler glauben, dass alles Leben auf der Erde
auf rein natürliche Weise über Jahrmillionen entstanden
ist, ohne Schöpfer. Sie sind methodisch dem Materialismus verpflichtet.
Ihre Forschung wird von dieser Grundannahme geprägt. Beide Glaubenspositionen können mit wissenschaftlichen Methoden nicht bewiesen werden. Weder kann man beweisen, dass es einen Schöpfer gibt, noch, dass es keinen gibt. Evolution so sicher wie die Kugelform der Erde? Die Evolutionstheorie wird von der Wissenschaft und den Medien meist als Tatsache dargestellt, so sicher wie die Kugelform der Erde. Kritiker werden oft lächerlich gemacht und diffamiert. Aber die wichtigsten Fragen sind bis heute nicht schlüssig beantwortet: ->
Die Entstehung der Urzelle ist ungeklärt ->
Keine Beweise für Makroevolution
Die Schöpfung: „Ein jeder nach seiner Art“ Die Schöpfungstheorie sagt, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Pflanzen und Tiere und der Mensch von einem Schöpfer geschaffen worden sind. Seit diesem einmaligen, nicht erklärbaren Vorgang läuft alles in den uns bekannten natürlichen Gesetzmässigkeiten ab. Es braucht keinen „Lückenbüsser-Gott“, der zwischendurch mal wieder eingreift. Die Ähnlichkeit der Baupläne von Organismen und Genen deutet auf den gemeinsamen Designer hin und nicht zwingend auf einen gemeinsamen Ursprung. Das von der Studiengemeinschaft Wort und Wissen in Deutschland entwickelte Grundtypen-Modell baut auf dieser Sicht auf und deckt sich mit den bisherigen Befunden der Fossilien und der Mikroevolution.
Schöpfung in sieben Tagen? Die Dauer und der Zeitpunkt der Schöpfung sind ungeklärt. Die wörtliche Auslegung der biblischen Schöpfungsgeschichte spricht für sieben Tagen vor ca. 10'000 Jahren (Kurzzeit-Kreationismus). Aber die Reihenfolge der Fossilienablagerungen und das zwar sprunghafte, aber in unterschiedlichen Schichten erfolgte Auftreten von neuen Lebensformen ermöglicht momentan keine schlüssige Erklärung für ein Kurzzeit-Schöpfungsmodell, obwohl es viele Einzel-Indizien für schnelle geologische Vorgänge gibt. Andere Schöpfungsforscher nehmen ein hohes Alter der Erde an (Langzeit-Kreationismus). Auch wenn diese Deutung einige theologische Fragen offen lässt, ist das für mich persönlich die momentan logischste Variante. Intelligent Design (ID) ID-Forscher suchen in der Biologie nach Strukturen und Mechanismen, welche nachweisbar nicht ohne Intelligenz entstanden sein können. Sie sagen jedoch nichts über die Identität des Designers aus. Sie sprechen z. B. von "nicht reduzierbarer Komplexität". Das sind Strukturen, welche nur in ihrer kompletten Form funktionieren und für die es keine brauchbaren Zwischenstufen geben kann. Diese Forschungsresultate sind wichtige Mosaiksteine für eine hoffentlich in Zukunft etwas offenere und weniger dogmatisch geführte Diskussion über die Ursprungsfrage. Ich glaube an den allmächtigen Schöpfer und nicht an Evolution Die erwähnten Punkte zeigen, dass gläubige Christen auch aus wissenschaftlichen Gründen keinen Anlass haben, sich an die Evolutionstheorie anlehnen zu müssen, indem sie zum Beispiel an eine theistische Evolution glauben. Die Kernpunkte der Evolutionstheorie „Urzelle“ und „Makroevolution“ sind ungelöst, auch wenn Wissenschaft und Medien uns etwas anderes weismachen wollen. Den allmächtigen Schöpfer als „Lückenbüsser-Gott“ einzustufen, der immer dann eingreift, wenn die Wissenschaftler keine Lösung finden und der seine Schöpfung auf einer Flickwerk-Methode (Mutation und Selektion, Überleben des Stärkeren auf Kosten des Schwächeren) aufgebaut haben soll, ist für mich keine Option. Weitere
Infos und Literatur: www.wort-und-wissen.de (c)
Fritz Kurt, Wiedlisbach, März 2009
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